John Cleese live in München
Wirklich Vieles hat John Cleese ja nicht ernst gemeint in seinem Leben.
Akute Sorgen machen wir uns beim Programmtitel „Last time to see me before i die“ zwar auch nicht, dennoch weisen wir darauf hin, dass man John Cleese wirklich noch zu Lebzeiten gesehen haben sollte. Die englische Comedy-Show findet am Montag, den 18. Mai 2020 in der Münchner Philharmonie statt. Bekannt aus der britischen Hotel-Comedy Fawlty Towers, berühmt durch sein verrücktes Filmprojekt „Monthy Pythons flying circus“ und geliebt für seine verschrobenen Rollen, lässt John Cleese auch als Alleinunterhalter kein Auge trocken.
Vielleicht mag der Titel seines aktuellen Programms nicht ganz wahrheitsgetreu ausfallen, schließlich ist es bereits der dritte Abend in München. Mit Sicherheit ist es nun wirklich an der Zeit, den Briten noch einmal zu sehen, Cleese ist schließlich bereits 80 Jahre alt und kann auf einiges an Erfahrung zurückblicken. Viele Anekdoten aus alten Monthy-Python-Zeiten werden zum Besten gegeben, aber auch ganz neue Witze.
Die leere Philharmonie-Bühne, kurzweilige Einspieler, ein „Jokescale“ von „Teasing“ bis hin zu „Naughty“, John Cleese braucht nicht viel, um sein Publikum zu fesseln oder zum Brüllen zu bringen. Der schwarze, pointierte britische Humor ist für die Show unerlässlich wie Cleese selbst.
Um John Cleese Live in München folgen zu können, sollte man natürlich flüssig englisch verstehen können, mehr Vorwissen braucht es nicht. (Wobei „Monthy Python“ natürlich als Grundwissen zählt).
Immer ein besonderer Abend
Auch wenn Cleese seinen Ruhm weniger den Solo-Auftritten zu verdanken hat, funktioniert er ohne sein Filmkollektiv ebenso erfolgreich. Das Programm mag als solches vielleicht nicht neu sein, erfahrungsgemäß wartet Cleese jedoch mit einigen Überraschungen und einem durchdachten Konzept auf. Ein erneuter Besuch lohnt sich also.
Auch wenn wir Cleese nur ungern auf seinen makaberen Tourtitel festnageln: Vielleicht solltet ihr euch sicherheitshalber doch Karten sichern. Schließlich war selbst das Leben des Brian irgendwann zu Ende.
[…] es jedes Jahr wieder in die Medien. Nie, ohne in einem Atemzug das Leben des Brian zu nennen. Monthy Pythons Religionsparodie gehört auch deshalb seit Jahren zum Standardrepertoire, um christlichen […]