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DOK.fest München 2021 digital

DOK.fest München
aus „There’s no place like this place, anyplace“ | Foto: DOK.fest München
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Das 36. Internationale Dokumentarfilmfestival München findet von 05. bis 23. Mai 2021 statt. Beim diesjährigen DOK.fest werden die Filme online auf der digitalen Leinwand präsentiert. Bis zuletzt bereitete das Team eine duale Edition vor, in der die Filme sowohl in den Münchner Kinos als auch online gezeigt werden sollten. Das wird angesichts der aktuellen Inzidenzen leider nicht möglich sein. Die Festivalleitung hat auf Empfehlung der Förderer – Vertreter*innen des Freistaats Bayern, der Landeshauptstadt München und von FFF Bayern – und mit Zustimmung des Trägervereins beschlossen, das DOK.fest wie im vergangenen Jahr ausschließlich online zu zeigen. Dafür wird es eine Woche länger sein als in den vorherigen Jahren. Die Partnerkinos des DOK.fest partizipieren wieder mit einem Solidaritätsbeitrag an den Einnahmen.

Beim 36. DOK.fest München laufen 130 der besten internationalen Dokumentarfilme des Jahres. In vier großen Wettbewerben konkurrieren die Höhepunkte des internationalen Filmschaffens, insgesamt werden 16 Preise verliehen.

Das diesjährige Gastland ist Kanada. In der Gastlandreihe werden sieben Dokumentarfilme aus und über Kanada gezeigt. Ein Land zwischen Megacitys und indigener Kultur, zwischen Liberalismus und Monarchie. Der Traum von Freiheit, aber auch seine Widersprüche haben Kanada stark geprägt. Die Reihe macht die Spannungen hautnah erfahrbar, aber auch die Dynamit dieser Nation. Die Filme drehen sich um den Kampf der First Nations um Anerkennung, um Proteste gegen Polizeigewalt in Calagary, um sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche, den langen Weg von Ex-Häftlingen zurück in die Gesellschaft, um Feminismus und starke Frauen sowie um Visionen einer Stadt der Zukunft.

Eine Hommage wird der tschechischen Filmemacherin Helena Třeštíková gewidmet. Die Meisterin der Langzeitbeobachtung taucht in ihren Filmen tief in private Universen ein. Das Leben der Anderen wirft auf das eigene Leben zurück, auf die eigenen kleinen Dramen und großen Augenblicke. Helena Třeštíkovás Filme schärfen den Blick für die wichtigen Details und oft für das Glück. Sie selbst hat ihre Arbeitsweise einmal als „Zeitraffer-Filmemachen“ beschrieben. Im Rahmen der Hommage präsentiert das DOK.fest München Filme aus verschiedenen Schaffensphasen der Regisseurin. Darunter „Marriage Stories“, „Mallory“ und „Forman vs. Forman“ über den großen tschechisch-amerikanischen Filmemacher Milos Forman.

Mehr Informationen sind auf der Webseite vom DOK.fest München zu finden. Dort gibt es ab Ende April auch das Festivalprogramm und den Ticketvorverkauf.

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