WIESCHALL: Originale Lyrics zu gewinnen

Der Münchner Newcomer WIESCHALL hat am 11. März 2022 seine Anti-Kriegs-Hymne „Vaterland“ veröffentlicht. Wir verlosen die original handgeschriebenen Lyrics bis zum 25. April 2022 unter allen, die unter diesem Beitrag kommentieren. Die Teilnahmebedingungen sind hier nachzulesen.

Ob nun Allgäuer Kässpatzen, Chicken Tikka Masala, Urban-Pop oder Bollywood – ganz egal: Der deutsche Sänger mit indischem Migrationshintergrund bewegt mit seinen Liedern nicht nur musikalisch, sondern vor allem inhaltlich. Man merkt: Er hat eine Geschichte zu erzählen. Seine Mutter war eine bekannte Sängerin in Indien, bis sie aus dem Krisengebiet Kashmir fliehen musste. Nach und nach konnte sie sich ein neues Leben in Deutschland aufbauen. Gerade deshalb ist das Thema für WIESCHALL sehr emotional.

Eigentlich ist der Münchner Sänger eher offen und optimistisch. Nicht so in „Vaterland“. In dem Song, der eigentlich bereits im vergangenen Jahr entstanden ist, der momentan aber thematisch passt, wie die Faust aufs Auge, setzt er mit düsterem Sound und unverblümten Text klare Statements. Ein Pop-Song, der zum Nachdenken anregt.

Die Botschaft von WIESCHALL zur aktuellen Situation ist in seinem neuen Song so kompromisslos wie unmissverständlich: Den Krieg verliert jeder! Und dabei gibt es auch nichts schönzureden. Weltweit sind Menschen beunruhigt. Vielen fällt es schwer, ihre Gefühlslage auszudrücken. In solchen Zeiten ist die Musik ein dankbarer Weg, Worte zu finden. So denkt auch der Ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyi, der während der Grammys 2022 am 03. April sagte: „Was könnte gegenteiliger zur Musik sein? Die Stille zerstörter Städte und getöteter Menschen. Füllt die Stille mit eurer Musik. Füllt sie heute.“

„Vaterland“ geht mit einem Arrangement aus modernen Synthesizern, traditionellen Marschtrommeln und echten Klängen eines Schlachtfelds unter die Haut. In dieser musikalisch bedrohenden und bedrückenden Stimmung ertönt WIESCHALLs Stimme: „Er nimmt dem Vaterland die Väter, kein Richter, keine Täter – kein richtig, kein Fehler.“