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Neue Festivals und Messen auf der „Roten Liste“

Bild des Festivals Rock im Park
Rock im Park 2019 | Foto: Marius Kempf
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In der Zeitung des Deutschen Kulturrates, „Politik&Kultur“, ist soeben die dritte Ausgabe der Roten Liste erschienen, die auf, durch Corona in Gefahr geratene, Festivals, Messen und weitere Kulturinstitutionen hinweist.

Auf die dritte Rote Liste der bedrohten Kultureinrichtungen wurden zwei Musikfestivals und zwei Messen aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Sachsen, Rheinland-Pfalz/Bayern und Thüringen neu aufgenommen: die Messen art Karlsruhe und die Leipziger Buchmesse sowie die Festivals Rock am Ring/Rock im Park und SonneMondSterne.

Die Festivals und Messen wurden subjektiv von der Redaktion von Politik&Kultur ausgewählt. Neben den genannten, fallen dieses Jahr zahlreiche weitere Kulturgroßereignisse zum zweiten Mal in Folge aus. Die Mehrheit der Messen plant mit reduzierten digitalen Angeboten.

Die Politik&Kultur-Redaktion stuft die getroffene Auswahl in die Kategorie 3, die „Vorwarnliste“, ein. Es besteht die Sorge, dass zahlreiche Festivals und Messen in Zukunft nicht mehr in etablierter Form und bekanntem Umfang ermöglicht werden können. Offen und dringend bleiben nach wiederholten Ausfällen von Kulturgroßveranstaltungen auch die Frage nach künftiger finanzieller Absicherung.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von Politik&Kultur, Olaf Zimmermann, sagte: „Die Corona-Pandemie hat den Kulturbereich tief getroffen. Immer mehr Kultureinrichtungen, Kulturunternehmen und Kulturinitiativen kommen in existenzielle Not. Mit der Roten Liste wollen wir auf ihre Situation aufmerksam machen und die Verantwortlichen in der Politik an das Kulturpublikum appellieren, zu helfen. Wir brauchen die Kulturorte, damit auch in Zukunft Kunst in all seinen Ausprägungen stattfinden kann. Deutschland ist ein vielfältiges Kulturland. Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass Corona daran nichts ändert. Die, heute vorgestellte, dritte Ausgabe der Roten Liste stellt vier Kulturgroßveranstaltungen or, die durch die Pandemie in Gefahr geraten könnten. Die coronabedingte Erosion des Kulturbereiches schreitet leider zügig voran, ein Gegensteuern ist notwendig.“

Die bislang erschienenen Roten Listen der durch Corona bedrohten Kultureinrichtungen sind hier zu finden.

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