„Wildes“: Wir verlosen Disko-Pop-Punk

„Wildes“ ist eine Girl-Band der Münchner Musik- und Kunstszene mit Disko-Pop-Punk Sounds. Gerade haben sie ihre erste Platte „Rawwr“ finalisiert und veröffentlicht. Hier könnt ihr mal reinhören! Wir verlosen das Vinyl unter Allen, die unter diesem Beitrag bis zum 24. März 2021 kommentieren. Gewinnspiel: Die Teilnahmebedingungen gibt es hier zum nachzulesen.

„Wildes“ versteht sich als interaktives Disko-Pop-Punk Projekt mit elektronischen Beats in deutscher Sprache und Elementen aus der Krautrockszene – „con Krauto“ also. Die zwei Frauen Jana Pantha und Jenny Tulipa singen abstrakte Texte und spielen Sounds auf ihren elektrischen Gitarren. Die Verzerrung bringt der knallige Tube Screamer, die Steeldrums sind eigenhändig produziert und werden mit digitaler Hardware abgespielt. Liveshows spielen „Wildes“ mit bewegtem Licht, eigens gestalteter Bühnenszenerie sowie gebeamten Visualisierungen.

Ihre Outfits und Bühnenbilder spiegeln den Inhalt ihrer Texte wider oder kreieren eine neue Sicht der Dinge in Farbe oder schwarz-weiß. Mit surrealistisch großen roten Lippen oder gelb leuchtendem Wassereis, bunten Schaufensterpuppen, silberfarbenen Spacehelmen oder Ganzkörperanzügen treten „Wildes“ im Kontext der Kunstszene und der musikalischen Subkultur auf.

Körper, Identität, tiefe Gefühle – Amore, moin Cherrie, City Leben, schöne Autofahrten, Räuberisches, das ungezügelte Treiben menschlichen Verhaltens oder auch der stereotype Badebetrieb am Strand inspirieren die beiden Musikerinnen aus München. Hinzukommen animalische Triebe, in Form von Raubkatzen und Kraken, die in ihren Texten sinnbildlich dem realen Leben gegenüber stehen. Etwas Ironie steckt wohl dahinter und mitten drin – Zwinker Zwinker. Teils auch eine „clandestine atmosphere“ – Wer er ist der Räuber, der den Verstand raubt? Das mystische Spiel der Krake? Geh nicht ohne mich auf hohe See. Die Texte lassen einen in Gedanken schwelgen, die Melodien verweilen im Ohr. Die rhythmischen Drums der Musikerin Jana Pantha versetzen den Zuhörer in Tanzlaune und die rockigen Soli der Gitarristin Jenny Tulipa geben einem den gewissen Kick, die gewisse Ekstase.

Zu betrachten ist das Projekt „Wildes“ als facettenreiches Gesamtkunstwerk mit Spielraum für Interpretationen – der eigentliche Sinn versteckt hinter Unsinnigem. Ihr Spielareal ist breit aufgestellt. Die Schönheit der Dinge, die sie erlauschen wie im Rauschen fasziniert sie und sogleich die Hörer ihrer ersten Record mit dem Titel „Rawwr“!