Am 17. April ist Weltzirkustag. Artistinnen und Artisten, Zirkusunternehmen, Zirkusschulen, Kompanien und Verbände laden weltweit dazu ein, den Zirkus in seiner ganzen Vielfalt und Lebendigkeit zu feiern. In Deutschland schließen sich die Vertretungen der Zirkusschaffenden in einer gemeinsamen Kampagne zusammen. Der Zirkus-Weltverband, die Fédération Mondiale du Cirque unter der Ehrenpräsidentschaft von Prinzessin Stephanie von Monaco, rief 2010 den ersten Weltzirkustag ins Leben mit dem Zweck, den Zirkus international an einem bestimmten Tag im Jahr gemeinsam zu feiern und all seine Facetten sichtbar zu machen.
Ob im Zelt, auf Theaterbühnen, im öffentlichen Raum oder in der zirkuspädagogischen Arbeit, der Zirkus mit Clown und Akrobat*innen erreicht mit seinem visuellen Charakter als universelles künstlerisches Medium alle sozialen und kulturellen Milieus. In Deutschland sind unzählig junge Menschen in Kinder- und Jugendzirkussen aktiv und machen nicht selten die erlernten Fähigkeiten zum Beruf.
Die Zirkusse warten nur darauf, wieder durch das Land zu reisen, um die Herzen der Menschen zu erwärmen und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Als Vertretung der in Deutschland aktiven Zirkusfamilien und traditionsreichen Unternehmen, Kultur- und Bildungsträgern und zeitgenössischen Kompanien ist es der Bundesarbeitsgemeinschaft Zirkuspädagogik e.V. ein Anliegen, trotz pandemiebedingter Einschränkungen den Zirkus weiterhin für alle Interessierten zugänglich zu machen.
Sie laden dazu ein, die Vielfalt des Zirkus vor allem im digitalen Raum zu entdecken. Unter dem Hashtag #worldcircusday und auf www.circusfederation.org finden sich die Beiträge der weltweiten Zirkusfamilie und Verweise auf individuelle Aktionen. Zirkus als aufstrebende und gleichsam traditionelle Kunst braucht aber auch breiten politischen Rückhalt und Unterstützung, gerade jetzt.