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VDMK fordert Ergänzungen zu Lockerungen der Corona-Regeln

VDMK Ohne uns ists immer noch still Lockerungen der Corona-Regeln
Stellvertretend für die Münchner Kulturszene, aktuell keine Orte zum Feiern: das Deutsche Theater (oben links, Copyright: Deutsches Theater), die Muffathalle (oben rechts, Copyright: Muffatwerk), das Olympiastadion (unten links, Copyright: Olympiapark München/Martin Hangen) und das Pacha (unten rechts, Copyright: Karoline Schnepper).
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Das bayerische Kabinett hat neue Lockerungen der Corona-Regeln beschlossen. Der VDMK, Verband der Münchener Kulturveranstalter e.V., begrüßt die neuesten Öffnungsschritte, fordert jedoch auch Ergänzungen, was die Öffnungen im Bereich von Kulturveranstaltungen im Freien betrifft.

Aus Sicht des VDMK sind die unterschiedlichen Regelungen bezüglich der Indoor- und Outdoor-Veranstaltungen sowie die Unterscheidung innerhalb der Veranstaltungshäuser schwer nachvollziehbar. Kulturelle Veranstaltungen in bayerischen Theatern, Opern- und Konzerthäusern sowie in Kinos sollen wieder möglich sein. Nicht erlaubt sind dagegen Veranstaltungen in Clubs oder der Innengastronomie. Der VDMK sieht diese Trennung innerhalb der Kulturszene in „Hochkultur“ und „Nicht-Hochkultur“ äußerst problematisch.

Auch die Lockerungen der Corona-Regeln zur Anzahl der erlaubten Besucher sind für den VDMK nicht nachvollziehbar. Die Anzahl der Gäste richtet sich bei Indoor-Veranstaltungen nach dem Fassungsvermögen des jeweiligen Ortes unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln, während die Anzahl der Gäste bei Außenveranstaltungen pauschal auf eine bestimmte Anzahl von Personen (aktuell sind 100 im Gespräch) begrenzt werden soll. Aus Sicht des VDMK macht dies wenig Sinn, da laut dem Verband auch im Außenbereich Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden können und deren Umsetzung noch dazu durch den Frischluftfaktor leichter ist.

Ebenfalls für Irritierung beim VDMK sorgt die unterschiedliche Behandlung der Außengastronomie und Außenveranstaltungen. Während bei der Außengastronomie Hygienekonzepte und Abstandsregeln je nach Fläche für die Berechnung der Anzahl der Besucher akzeptiert werden, trifft dies bei Außenveranstaltungen nicht zu.

Danjiela Kufner und Christian Kiesler, die Hauptorganisatoren der Sommerbühne im Stadion sagten dazu: „Bereits im letzten Jahr wurde beim Kulturprogramm im Rahmen des Sommer in Der Stadt gezeigt, dass mit richtigen Konzepten die Durchführung von Kulturveranstaltungen hervorragend funktioniert.“

Der VDMK fordert eine Überarbeitungen der aktuellen Lockerungen der Corona-Regeln für Veranstaltungen und Gastronomie. Der Verband möchte mindestens eine Gleichstellung von Outdoor-Veranstaltungen gegenüber den Indoor-Veranstaltungen. Außerdem wird die Aufhebung der faktischen Trennung von Hochkulturspielstätten und allen anderen Kulturveranstaltern gefordert.

Der DEHOGA Bayern Verband unterstützt die Forderungen des VDMK und fordert die Öffnung aller gastgewerblichen Betriebe für alle Geimpften, Genesenen und negativ Getesteten unabhängig von Inzidenzwerten.

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