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Sechs Fragen an Tonbandgerät

Die Indie-Pop-Band Tonbandgerät kommt aus dem hohen Norden und sind längst kein Geheimtipp mehr. Die vier Musiker haben 2012 den New Music-Award erhalten, gingen mit ihrem hochgelobten Debütalbum „Heute ist für immer“ im Auftrag des Goethe Instituts auf USA Tour und sicherten sich beim BuViSoCo 2014 den fünften Platz. Akutell ist Tonbangerät mit dem zweiten Album „Wenn das Feuerwerk landet“ auf Deutschlandtour. Am 25. November 2015 spielt die Band im Strom.

Nun aber zu unserem Tonbandgerät-Interview:  Wir haben Ole Specht (Gesang und Keyboard) und Sophia Poppensieker (Gitarre) sechs Fragen gestelll:

KIB: Beschreibt Eure Musik mit drei Worten.

Ole: Deutsch, Indie und Pop.

KIB: In Eurem aktuellen Album „Wenn das Feuerwerk landet“ singt Ihr über das Erwachsenwerden und das Älterwerden. Worin liegt für Euch der Unterschied?

Sophia: Also dadurch, dass man älter wird, wird man nicht gerade erwachsen. Wir zumindest sind nicht unbedingt zu Erwachsenen geworden.

Ole: Das ist so ein Phänomen, welches wir beobachtet haben. Die Schule ist bei uns jetzt auch schon ein bisschen her. Wir haben die Veränderung bei unseren Freunden schon bemerkt, die haben jetzt 9 to 5 Jobs. Man verändert sich eben, wenn man eine Familie gründet oder einen Job hat. Uns ist aufgefallen, dass wir das noch vermeiden. Man wird einfach anhand seiner Lebenssituationen erwachsen und unsere ist eben sehr jugendlich.

KIB: Für welchen Trip wäre Euer Album der perfekte Soundtrack?

Sophia: Ich glaube, die Platte wäre perfekt für einen Road-Trip. Einfach mit Freunden durch Amerika, so wie wir es auf der Tour gemacht haben, in einem alten Van on-Tour zu sein und die CD hören.

Ole: Aber dann nicht einzelne Songs skippen, da das Album am Stück am besten wirkt. Es ist auch eine Platte, die man gut nachts hören kann. Das perfekte Szenario ist also: Nachts mit Freunden durch Amerika fahren. (Beide lachen)

KIB: Ihr habt als junge Band schon zahlreiche Preise gewonnen. Wem würdet Ihr gerne einen Preis verleihen?

Ole: Ich glaube, dass ich wirklich total gerne der Stadt Hamburg einen Preis verleihen würde. Nämlich für die nachhaltige Musikförderung – nur leider machen die das gar nicht. Deswegen ist mein Wunsch, an Hamburg, dass Sie mal die Musikszene etwas mehr fördern. Ich würde so gerne in einer Stadt wohnen, wo Musik etwas wert ist und wo Gelder da sind, um kulturelle Dinge zu fördern. Ich würde mich dann auf jeden Fall auf die Bühne stellen und einen Preis übergeben.

KIB: Ihr seid momentan auf Tour. Was darf in Eurem Tour-Bus nicht fehlen?

Sophia: Wir haben immer so einen Koffer mit Spielsachen dabei. Da sind dann Badminton-, Tischtennisschläger und Bälle drinnen. Das darf auf keinen Fall fehlen, wenn wir lange warten müssen. Zum Beispiel auf den Soundcheck oder bis zum Auftritt. (Beide lachen)

Ole: Und Hundequartett haben wir auch immer dabei. Ist halt nichts wo man sich bildet.

KIB: Am 25.11.2015. spielt Ihr in München. Freut Ihr Euch auf Euren Auftritt in der bayerischen Landeshauptstadt?

Ole: Ehrlich gesagt: Sehr! Wir haben dort jetzt schon im April gespielt und es war ungelogen eines der besten Konzerte, die wir je gespielt haben. Das Publikum aus München hat uns mit seiner Textsicherheit sowas von umgehauen, dass wir mit einem breiten Grinsen von der Bühne gegangen sind. Wenn ich an München denke, dann verbinde ich das mit diesen unglaublich textsicheren Fans.

Sophia: Ich freu mich auch auf die Fans. Auf den Club auch, wir spielen im Strom und das wird richtig schön.

Weitere Infos zur Band findet Ihr unter www.musikvomband.de

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