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Fridays For Future Großstreik 24.04.

Genau wie die Veranstaltungs- und Kulturszene, die in den letzten Wochen vermehrt auf Internet-Livestreams und andere Alternativkonzepte zurückgreifen musste, können auch die Schülerinnen und Schüler von FFF ihren für den 24.04. angesetzten Fridays for Future Großstreik nicht abhalten. Viele Beiträge und Demo-Schilder veröffentlichten die jungen Klimaschützer einfach unter dem Hashtag #Netzstreikfürsklima, um auch ohne Demonstratrionszüge auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen.

Zum nun entfallenden Großstreik am Freitag haben sich die Aktivisten etwas Besonderes ausgedacht: So werden einige Schüler am Freitag stellvertretend für die Kundgebung in Berlin vor dem Bundeskanzleramt Demoschilder ablegen. „Ein Streik, nur ohne Menschen sozusagen“

Auch Münchner „FFF“-Unterstützer haben die Möglichkeit teilzunehmen. Bis Mittwoch Abend (22.04.2020) können an folgenden Orten Plakate und Schilder mit einer Größe von bis zu 80×60 abgeben:

Abgabeorte für FFF Schilder

Plakatideen findet ihr übrigens hier. 

Die Plakate transportieren die Schüler dann zum Bundeskanzleramt.
So können trotz Kontakt-Sperre und Ausgangsbeschränkungen möglichst viele Menschen ein Zeichen für mehr Umweltschutz an die Politik senden. Nur weil Demonstrationen angesichts der aktuellen Corona-Lage nicht stattfinden können, schließt das kreative Aktionen nicht aus.
Plakatideen findet ihr übrigens hier. 

Am Dresdner Neumarkt hatten beispielsweise mehrere Gastronomen  ihre Aktion „Leere Stühle“ gestartet. Dabei platzierten Sie stellvertretend für jeden gastronomischen Betrieb in der Stadt einen Stuhl. Die Initiatoren wollen damit bessere Soforthilfen und eine Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie erreichen.
Die Aktion findet am Freitag auch bundesweit statt. Viele Gastronomen haben bereits ihre Unterstützung angekündigt.

Nicht nur Kunst und Konzerte sind betroffen. Auch die Demonstrationskultur muss in Corona-Zeiten neue Mittel und Wege finden. Gerade in Krisenzeiten ist das Bedürfnis nachvollziehbar, seiner Meinung Gehör zu verschaffen. Außerdem hat z.B. die Forderung nach schnellstmöglich niedrigerer Besteuerung der Gastronomie das Potentioal, viele Unternehmen und Arbeitsplätze in der Krise zu retten.

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